Programme

Konzertprogramme, die Sie abendfüllend oder in Teilen buchen können!

Arienabende

“Ich liebe, also bin ich“

Ein Erzählkonzert mit Arien von W.A.Mozart

„Für mich war Mozart nicht nur ein genialer Musiker und Komponist, sondern auch ein großer Frauenversteher. Er hat die schönsten Frauenarien geschrieben, mit einem unglaublichen Feingefühl und einer Einfühlung in die Frauenseele, als wäre er selbst eine Frau gewesen. Er liebte Frauen wirklich, das spürt man, das hört man.“

Felicitas Breest

Ist Ihnen bewusst, dass Mozarts große Opern – nahezu alle im Jahrzehnt zwischen 1781 bis 1791 entstanden – das Verständnis der Liebe auf der Opernbühne revolutioniert haben? Er meinte 1778 seinem Vater gegenüber: „so möchte ich nicht heyrathen; ich will meine frau glücklich machen, und nicht mein glück durch sie machen“ und stellte den bisherigen Konventionen des aristokratischen Ehevertrags und der Galanten Liebelei (das ist die Kür als ausgleichende Gerechtigkeit für die Pflicht) seine Konzeption der Liebesheirat im Geiste der Empfindsamen Liebe entgegen.

Mit ihrem Programm aus Arien bekannter, aber auch weniger bekannter Opern Mozarts führt uns Felicitas Breest glaubwürdig vor Augen und Ohren, dass das Glücklichmachen gar nicht so einfach ist – aber jeden Einsatz wert!

Und damit Sie wissen, was Pamina, Cherubino, Donna Anna oder Fiordiligi auf dem Herzen haben, ‚übersetzt’ Ihnen die Dramaturgin Silke Koneffke all die Musik gewordenen Empfindungen und Herzensnöte aus dem Italienischen. Natürlich nicht wörtlich, aber Sie wissen es ja selbst: Man hört nur, was man weiß. Wichtiger aber ist: Dass wir lieben, was wir hören!

Mitwirkende: Felicitas Breest (Gesang), Silke Koneffke (Erzählung) Burkhard Bauche / Robin Phillips / Cris Ziegler (Piano)

Arienabende

„Lieben und Leiden für Sopran und große Gefühle“

Ein Erzählkonzert aus der Blütezeit der Oper des 19. Jahrhunderts

Warum wird es immer dann kompliziert, wenn man wahrhaft liebt?
Warum kostet es fast alle Protagonistinnen der Operngeschichte das Leben, wenn sie gegen die Regeln der herrschenden Konvention verstossen und der Stimme Ihres Herzens folgen? Zum Glück verstummen sie meist erst am Ende der Geschichten!
Mögen die Bühnenheldinnen auch untergehen, die Gesangskunst lebt!

Mitwirkende: Felicitas Breest (Gesang), Silke Koneffke (Erzählung) Burkhard Bauche / Robin Phillips / Cris Ziegler (Piano)

Arienabende

Es grünt so grün, wenn VERDIS Opern blühn!

Ein Erzählkonzert mit Geschichten über und Arien von G. Verdi

Verdi = La Traviata, Rigoletto, Der Troubadour, Ein Maskenball = italienische Oper!
Stimmt!

Wie aber konnte Guiseppe Verdi aus dem Bergwerk des Belcanto-Betriebs diese Edelsteine schürfen?
Und wie schaffte er es schließlich, mit ihnen am Finger sogar dem 20. Jahrhundert die Hand zu reichen? Silke Koneffke erzählt es Ihnen.
Und Felicitas Breest lässt es Sie erleben – mit einem Programm, das den frühen Traditionalisten mit dem reifen Erneuerer kontrastiert und Ihnen so einige selten gehörte Juwelen vorstellt.
Natürlich alles aus dem Geiste der Gesangskunst und alles großartige Musik! 

Mitwirkende: Felicitas Breest (Gesang), Silke Koneffke (Erzählung) Burkhard Bauche / Robin Phillips / Cris Ziegler (Piano)

Arienabende

DisPAȺRate Paare

Ein Bühnenabend verteufelt abgründiger Begegnungen

Boy meets girl. Erster Kuß. Große Liebe. Der schönste Tag des Lebens. Happy end. ??? –

Ja, wenn das so unkompliziert wäre, gäbe es vielleicht Groschenromane und Kirchenmusik. Aber bestimmt keine Dramen von „Romeo und Julia“ bis hin zu „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“.
Zum Glück also ist alles viel komplizierter und der Teufel steckt im Detail – ganz zuverlässig!

Das klingt schwierig? Nein, das klingt verdammt gut!
Denn die Oper besucht das Theater. Sie ist gerührt. Und macht Musik daraus. So entstehen unendlich viele Geschichten von Leben und Tod – und vor allem der Liebe!

Felicitas Breest spielt mit Daniel Minetti. Die Sängerin mit dem Schauspieler. Sie machen einen ganz einzigartigen Abend daraus. Und Sie können miterleben, wie die Jungfrau von Orléans schrittweise über Gretchen, Desdemona oder etwa die Kameliendame zu Lulu mutiert… Ach, davon kann Silke Koneffke Ihnen was erzählen…

Mitwirkende: Felicitas Breest (Gesang), Silke Koneffke (Erzählung), Daniel Minetti (Schauspieler), Burkhard Bauche / Robin Phillips / Cris Ziegler (Piano)

Liederabende

Kästner, Brecht, Weil(l) sie noch aktuell sind!

Ein Konzertabend mit Liedern aus „The Unknown Songs“ von Kurt Weill und Texten von Bertolt Brecht und Erich Kästner

Berlin im Licht, die Goldenen Zwanziger haben nie aufgehört aktuell zu sein! Mit all ihren emotionalen und politischen Aussagen, Wahrheiten und Unwahrheiten, mit all ihren Schreihälsen und schweigenden Mehrheiten!

Felicitas Breest

Mitwirkende: Felicitas Breest (Gesang & Sprache), Robin Phillips / Siegfried Gerlich (Piano & Sprache)

Liederabende

Lenz auf Winterreise

Franz Schuberts Winterreise – Liedzyklus nach Gedichten von Wilhelm Müller im Dialog mit Auszügen aus Georg Büchners Erzählung „Lenz".


Dass die Reise, dieses Sich-hinaus-Begeben, eine Methode sei, das eigene Innere zu betrachten, vermuten Psychologen und Schriftsteller seit langem. Die Reisenden, in deren Inneres Schuberts Lied-Zyklus wie Büchners Erzählung hineinlauschen lassen, sind nicht nur außer sich vor frustrierter Liebe, sondern fühlen sich gleich aus dem ganzen bürgerlichen Leben, gar aus der menschlichen Gemeinschaft ausgestoßen – ein Zustand, der offenbar nicht nur Künstlern vertraut ist.

Das erklärt vielleicht die beispiellose Erfolgsgeschichte dieser Werke, die wie füreinander geschrieben scheinen. In diesem Programm gehen Lied und Lesung ein kammermusikalisches Verhältnis ein, bilden Musiker und Schauspieler ein Ensemble.

Mitwirkende: Felicitas Breest (Gesang), Daniel Minetti (Sprache), Robin Phillips (Piano)

Liederabende

Der Welt abhanden gekommen

Ein Paare-Abend mit Liedern und Texten von Robert & Clara Schumann und Gustav & Alma Mahler.


Robert Schumanns bekannter Lied-Zyklus Frauenliebe und –leben entstand 1840, im Jahr seiner Eheschließung mit Clara Wieck, einer der erfolgreichsten Pianisten ihrer Zeit, als Programm für ihr gemeinsames Leben: Er als Dreh- und Angelpunkt ihrer Existenz – als Abgesang auf Claras Solisten-Karriere gemeint. Gleichwohl lebten sie zunächst als symbiotisches Komponisten-Duo.

Liebst du um Schönheit – dieses Gedicht von Friedrich Rückert vertonte Clara Schumann 1841 in dieser Phase, bevor es sechzig Jahre später von Gustav Mahler zu einem Teil seiner Rückert-Lieder, vermutlich dem Höhepunkt der Gattung Lied überhaupt, gemacht wurde.

Auch Gustav Mahler begehrte das Ein und alles seiner Frau Alma, der langjährigen Kompositionsschülerin Alexander Zemlinskys, zu sein und keinesfalls ihr Kollege oder Konkurrent. Zu spät erkannte er die Qualität ihres Werks, das zu einem großen Teil Lieder ausmachen…
So erzählt dieser Abend entlang durchweg großartiger Liedkompositionen und ausgewählter Texte von fördernden wie herausfordernden Musiker-Ehen.

Mitwirkende: Felicitas Breest (Gesang & Sprache), Siegfried Gerlich (Piano & Sprache)